Taktraum-Festival goes Hinterhof
Die Liste der Corona-Einschränkungen ist unerträglich lang und hat auch das beliebte Taktraumfestival erwischt, da Großveranstaltungen noch bis zum 31. Oktober nicht zulässig sind. Für die Macher des Ingolstädter Festivals, Christopher Britt, Diego Richter und Phil Schmid ein Nackenschlag, aber auch Antrieb ein coronakonformes Event in Ingolstadt auf die Beine zu stellen. Herausgekommen ist dabei das „Backyard Beauty“ oder auf Deutsch die „Hinterhof-Schönheit“, eine Veranstaltung, welche bereits am ersten Veranstaltungswochenende gezeigt hat, dass Corona und Feiern durchaus zusammenpassen können.
DJ´s aus der Region Ingolstadt, Festivalfeeling, Drinks und eine Kleinigkeit zu essen, dazu die Einhaltung der Vorgaben der Stadt Ingolstadt galt es unter einen Hut zu bringen. „Unser Konzept ist schon am ersten Wochenende voll aufgegangen“, erklärte Mit-Veranstalter Chris Britt auf Nachfrage. „Wir waren bereits am Samstag ausverkauft und freuen uns auf die nächsten „Backyard Beauty“ Veranstaltungen am Wochenende 21. und 22. August sowie am 11. Und 12. September“, so Britt weiter.
In der Tat scheint die Idee, eine Open Air-Veranstaltung auf einem knapp 3.000 qm großen Grundstück in vergleichsweise zentraler Lage durchzuführen, zu funktionieren. Zur Verfügung gestellt hat das Gelände die Ingolstädter Kaffeerösterei District Five, welche hier das Cafe „Co:Lab“ betreibt und sich zusammen mit den Taktraum-Machern um das Sommer-Open-Air kümmert.
„Backyard Beauty“ ist derzeit noch auf 200 Besucher begrenzt, was am ersten Veranstaltungswochenende dazu führte, dass die Tickets, welche zwischen 10 und 15 Euro kosten, schnell verkauft waren.
Wer bei einer der nächsten „Backyard Beauty“ Veranstaltungen dabei sein möchte, kann sich online Tickets über die Webseite www.taktraumfestival.de/tickets/ oder bequem über die Facebook Events ordern.
Freitags startet die Party um 17:00 Uhr mit Hip-Hop regionaler DJ´s, samstags schallen dann bereits ab 13 Uhr elektronische Töne aus den Lautsprechern. Hungrig und durstig muss übrigens kein Festival-Besucher nach Hause gehen: „Es gibt natürlich ausreichend Kaffee, kühle Getränke und Pizza aus dem Steinbackofen“, berichtet Chris Britt.