Betrug im Internet
Das das Internet nicht nur Spaß machen kann und Vorteile hat, sondern auch Gefahren birgt, musste jetzt ein 38-jähriger Mann schmerzhaft am eigenen Leib erfahren. Durch sog. Cybertrading verlor der Ingolstädter einen sechsstelligen Betrag.
Unbekannte Betrüger hatten den Mann laut Angaben des Polizeipräsidiums Oberbayern Nord bereits im Oktober kontaktiert und dazu gebracht, einen sechsstelligen Euro-Betrag auf einer Webseite im Internet als Geldanlage einzuzahlen.
In der Hoffnung auf einen Gewinn, welcher fünfstellig hätte sein sollen, erkannte der Mann die Gefahr zunächst nicht, wurde leichtsinnig und überwies auch dann noch Geld, als die Betrüger von ihm die Begleichung von Kosten für angebliche Steuern, Versicherungs-Kosten und Gebühren forderten.
Offensichtlich gingen dem Mann jetzt aber dann doch die Augen auf und er erstattete Anzeige bei der Polizei in Ingolstadt.
Die Beamten konnten dem Mann allerdings nicht viel Hoffnung machen, denn erfahrungsgemäß ist es in derartigen Fällen sehr schwer, das eingezahlte Geld wieder zu erhalten.
Aus diesem Grund warnt die Kriminalpolizei immer wieder vor Betrügern, die hohe Gewinne durch Geldanlage versprechen. In jedem Fall sollte man sich vor der Einzahlung von Geld auf Internet-Plattformen bei neutralen Stellen wie zum Beispiel der Verbraucherzentrale oder der Bafin informieren.
Oftmals reicht es aber auch schon das eigene Gehirn einzuschalten und darüber nachzudenken, ob in der heutigen Zeit tatsächlich risikofreie Gewinne von 10 Prozent oder mehr möglich sind.
Dem 38-jährigen Ingolstädter wird der Fall sicherlich eine Lehre sein, die er sich teuer erkauft hat.
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