Neuburger Kammeroper 2025
So eine Komödie!
Der reiche Pariser Bürger Durosier will seine beiden Töchter standesgemäß verheiraten und hat für sie die – auch ihm noch nicht bekannten – Söhne von Jugendfreunden ausgewählt. Briefe kündigen ihre Ankunft an, und Durosier bereitet seine Töchter darauf vor. Sie sind entsetzt, denn sie haben schon Liebhaber: zwei Schauspieler. Diese stellen sich Durosier vor, doch der „Bürger“ weist die Künstler schroff ab. Sie erfahren von den Töchtern, dass die vom Vater vorgesehenen Schwiegersöhne in Kürze eintreffen werden. Schnell beschließen die Schauspieler ihr Talent zu beweisen, verkleiden sich und spielen dem entsetzten „Schwiegervater in spe“ charakterlich völlig unmögliche Typen vor, so dass dieser seinen Jugendfreunden mitteilt, aus den Hochzeiten könne nichts werden. Da geben sich die Komödianten zu erkennen. Durosier ist von ihrem Können so angetan, dass er den Verbindungen mit seinen Töchtern zustimmt.
Der Teufel von der Mühle
Der reiche, eigenwillige Müller Antoine beschließt zu heiraten und zwar schnell. Im Umland ist bekannt, dass er zwar oft recht nett sein kann, aber auch manchmal launenhaft und cholerisch, was ihm den Spitznahmen „Teufel“ eingebracht hat. Wegen seiner positiven Seiten halten es auch das Dienstmädchen Toinette und der Müllerbursche Fargeau, die ineinander verliebt sind, bei ihm aus. – Boniface, ein Bauer aus der Gegend, kommt mit seiner hübschen Nichte Martha wegen Geschäften in die Mühle. Martha findet den Müller, dem auch sie gefällt, eigentlich ganz in Ornung. Das schlaue Mädchen spielt dem Müller sein Spiegelbild vor, und es gelingt ihr nach einigen „chaotischen Runden“ Antoine zu bekehren.