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Relativ entspannt in den Lockdown

16.12.2020

Seit dem heutigen Mittwoch ist u.a. der gesamte Einzelhandel in der Region Ingolstadt und natürlich auch darüber hinaus im harten Lockdown, was geschlossene Ladentüren bis mindestens 10. Januar bedeutet.

Während in der gleichen Situation im Frühjahr allerorts Toilettenpapier gekauft und Desinfektionsmittel gehamstert wurde, nahmen die Ingolstädter das neuerliche Shopping-Verbot deutlich gelassener hin. Keine Spur von leeren Supermarktregalen und überfüllten Einkaufswägen.

Selbst am Montag und Dienstag, den letzten beiden verbliebenen Einkaufstagen vor Weihnachten, gestaltete sich die Lage in den Shopping-Hotspots vergleichsweise ruhig.

Lediglich am Montag sah man direkt nach Ladenöffnung, dass sich Menschen vor einigen Geschäften im Ingolstädter Westpark anstellen mussten, um hier noch letzte Einkäufe zu besorgen.

Auch auf dem Parkplatz des Smyth Toys und am Media Markt im Industriegebiet waren am Montag und Dienstag direkt nach Ladenöffnung die Parkplätze nahezu vollständig belegt.

Gegen Mittag lichteten sich aber die Reihen und es war laut einer Media Markt Verkäuferin fast schon „ungewöhnlich ruhig für die Vorweihnachtszeit“.

Ein ähnliches Bild bot sich den Besuchern des Ingolstadt Village. Während am Montag und am Dienstag direkt nach Öffnung des Outlet Centers noch ein größerer Andrang herrschte, ebbte dieser aber im Laufe des Tages deutlich ab.

Kurz vor Schließung des Centers am Dienstag um 20 Uhr wurde es dann für Village-Verhältnisse nahezu gespenstisch und ungewöhnlich ruhig.

Noch bevor die letzten Besucher das Shopping-Dorf verlassen hatte, wurde teilweise die Weihnachtsbeleuchtung abgeschaltet. Die als Fotomotiv so beliebten, weihnachtlich geschmückten Hirsche bzw. Rentiere waren zu diesem Zeitpunkt ohnehin längst abgebaut und eingelagert.

Ruhige Weihnachten ist somit zumindest auf den Straßen rund um das Ingolstadt Village, dem Westpark und der Ingolstädter Innenstadt garantiert. Lediglich die Anzahl von Postautos und Fahrzeugen anderer Lieferdienste dürfte sich in den kommenden Tagen massiv erhöhen.

Foto: Archivbild / Pixabay.de

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