Das solltet Ihr wissen:

Pilze sammeln

Spätestens ab September wird es ernst für die Pilzsammler in der Region, denn in den Wäldern beginnt die Schwammerlsaison. Allerdings kann man beim Sammeln von Pilzen auch einiges falsch machen. Aus diesem Grund haben wir für euch die wichtigsten Tipps rund um Steinpilz und Co. zusammengestellt.

Bevor es in den Wald geht, sollte ihr ein gewisses Grundwissen über essbare Pilze haben. Es gibt zwar mittlerweile Handy-Apps, die das Erkennen der Schwammerl erleichtern, ganz auf diese Helfer verlassen erscheint aber nicht besonders ratsam.

Grundsätzlich sollten nur Pilze mitgenommen werden, die ihr auch kennt und sicher als genießbar einordnen könnt. Wer sich unsicher ist, welchen Pilz er vor sich stehen hat, der sollte lieber darauf verzichten den Schwammerl mit nach Hause zu nehmen. 

 

Falsche Kleidung und Ausrüstung gibt es auch beim Pilze suchen

Keine Frage - wer in den Wald geht sollte die richtige Ausrüstung mitführen. Dazu zählt sicherlich warme und regenundurchlässige Kleidung sowie passende Schuhe. Natürlich gehört auch ein Messer oder Taschenmesser wie auch ein offener Korb für den Transport der Pilze zur Grundausrüstung eines jeden Pilzsammlers.


Wann ist die beste Zeit für Pilze?

Die Pilzsaison geht in Deutschland von Juni und November.  Die meisten Schwammerl werden jedoch in den Monaten September und Oktober aus den heimischen Wäldern geschnitten, da gerade in diesem Monaten das Wetter das Wachstum der Pilze besonders begünstigt. 

 

Wir haben für euch die besten Pilz Monate zusammengestellt:

Steinpilz: Juni bis Oktober

Maronen: Juni bis November

Birkenpilz: Juni bis November

Pfifferling: Juni bis Oktober

 

Was gilt es noch zu beachten?

Pilze mit Bissspuren von Tieren oder verdorbene und teilweise schimmlige Pilze sollten nicht mitgenommen werden. Die Infektionsgefahr ist bei derartigen Schwammerl einfach zu hoch. Wer einen schönen und für gut und essbaren Pilz gefunden hat, der sollte ihn mit einem Messer ganz unten am Stiel abschneiden oder ihn vorsichtig aus dem Boden „drehen“. 

Pilze sollten möglichst schnell zubereitet und nicht länger wie zwei Tage in der heimischen Küche gelagert werden. 

 

Gibt es Begrenzungen beim Pilze sammeln?

Es ist nicht genau festgelegt, wie viele Pilze gesammelt werden dürfen. Gesetzlich wurde festgelegt, dass der Natur nur Pflanzen in geringer Menge und auf angemessene Weise entnommen werden dürfen. Das betrifft übrigens nicht nur Pilze, sondern auch Blumen, Beeren und Kräuter. Wer also für den Eigenbedarf Pilze sammelt, wird sicherlich nicht mit dem Gesetz in Konflikt geraten.

Nur wer es massiv übertreibt und Pilze kiloweise sammelt, der muss mit sogar mit hohen Bußgeldern rechnen. Ein derartiger Fall aus der Praxis ist uns aber nicht bekannt.