Galeria Kaufhof schließt 62 seiner 172 Filialen – auch der Standort Ingolstadt ist betroffen

INGOLSTADT - Es waren keine guten Nachrichten, die heute über den Ticker der Nachrichtendienste liefen. Angeblich hätte die Corona-Krise den Warenhauskonzern Galeria Kaufhof hart getroffen, sodass es zu einer finanziellen Schieflage beim Unternehmen kam. Diese Schieflage führt dazu, dass knapp die Hälfte der Filialen von Galeria Kaufhof geschlossen werden müssen. Auch für die Ingolstädter Filiale bedeutet dies das Aus und rund 60 Beschäftigte stehen auf der Straße.

Aber nicht nur für die Mitarbeiter der Kaufhaus-Kette bricht an diesem Freitag eine Welt zusammen, auch viele Schanzer waren fassungslos. Schließlich steht an der Stelle in der Fußgängerzone seit Anfang der 50er Jahre ein Kaufhaus. Lange Jahre kauften die Ingolstädter im Merkur ein, später zählte das Kaufhaus Horten zu den beliebtesten Häusern in der Fußgängerzone.

Auch die Kaufhof Warenhaus AG (Horten) fand ihr Ende, sodass Anfang der 2000er Jahre Galeria Kaufhof in die Ingolstädter Innenstadt kam. Was aus dem Gebäude in der Ludwigstraße nun wird und ob erneut ein Kaufhaus dort einzieht, ist noch nicht bekannt.