Es blitzt im Baustellenbereich auf der A9

Zu viele Unfälle in diesem Bereich

27.08.2020

INGOLSTADT - Ab dem heutigen Donnerstag den 27. August führt die Verkehrspolizei Ingolstadt verstärkt Geschwindigkeitskontrollen im Bereich der Baustelle auf der Autobahn A 9 zwischen dem Autobahndreieck Holledau und der Anschlussstelle Langenbruck in beiden Fahrtrichtungen durch.

Wie das Polizeipräsidium Oberbayern Nord in einer Pressemitteilung bekannt gab, sollen im betroffenen Bereich, mobile Messfahrzeuge sowie ein teilstationäres Anhänger-Messsystem (Enforcement-Trailer) zum Einsatz kommen, um die Geschwindigkeitsbegrenzung von 60 km/h bzw. 80 km/h im dreispurigen Bereich zu überwachen. 

Der Grund für die Überwachungsmaßnahme wird auch mitgeteilt: die Unfallzahlen sind seit Beginn der Baumaßnahmen auf der A 9 am 18.11.2019 um knapp 92% gestiegen (von insgesamt 145 Verkehrsunfällen auf 278). Somit hat sich das Unfallaufkommen seit Einrichtung der Baustelle in etwa verdoppelt.

Es handelt es sich bei einem Großteil der Unfälle lediglich um Zusammenstöße mit Sachschaden und bislang waren keine tödlichen Unfälle in diesem Bereich zu beklagen. 

Dennoch wird als häufigste Unfallursache eine Missachtung des Mindestabstands sowie nicht angepasste Geschwindigkeit genannt. Hinzu kommen Unfälle, mit den seitlich in gleicher Richtung fahrenden Fahrzeugen beim Überholen und Nebeneinanderfahren.

Die Polizei machte die Geschwindigkeitskontrollen deswegen jetzt öffentlich, weil in erster Linie eine präventive Wirkung erzielt werden soll.